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dreiteiliger Kunst am Bau Beitrag zum Hypo Kundencenter
Triumphpforte, Innsbruck 2006 bestehend aus Hinterglasdrucken; Planung: ohnmacht_flamm_architekten

euro
Im Erdgeschoss erstreckt sich auf eine Länge von 25 m ein raumhoher Inkjet-Druck auf 36 Glaspaneelen. Mit tausendfacher Vergrößerung wurde ein 1-Euro-Münzrand abfotografiert und digital verarbeitet. Das geprägte Münzmetall wird in seiner in der hochtechnisierten Welt archaisch anmutenden Qualität – das Verfahren der Münzprägung ist über 2800 Jahre alt – mit Gebrauchsspuren, Patina und Unreinheiten der Prägung gezeigt.

triumphpforte
Der Zugang zum Tresorraum im Untergeschoss ist flankiert  von zwei Inkjet-Drucken auf Glaspaneelen (2,5 x 1,2 m), hinterleuchtet mit LED. Als Vorbild der Installation steht das Banknoten-UV-Prüfgerät.
Aber auch die eigentliche Innsbrucker Triumphpforte in der Leopoldstraße ist allegorisch präsent: die Pforte zum Tresorvorraum wird als ’Schatzkammerpforte’ inszeniert. Die Glasscheiben zeigen in Makroaufnahme Sicherheitsmerkmale in je zwei Schichten überlagert: die Textur eines Fingerabdruckes (je eines Künstlers) und die einer Banknote.

werteschleier
Die Kundenwege im 1. Obergeschoss werden von einer bedruckten Folierung auf 47 Glaspaneelen begleitet. Das Werk zeigt eine digitale Abstraktionsstufe des Geldes: die Quelltexte von Devisenkurskurven im World Wide Web wurden in den jeweiligen Sprachen bzw. Schriften ausgewählt und auf 58m lange Schriftzeilen umgesetzt. Die Darstellung zeigt den Kurs des Euro zu unterschiedlichen Landeswährungen, u.a. der USA, Japans, Großbritanniens, Russlands, Chinas, Indien und Saudi-Arabiens im Zeitraum von 2001 bis 2006.

 

tripartite artwork in the architecture of the Hypo Kundencenter Triumphpforte, Innsbruck 2006
prints/ glass, project planning: ohnmacht_flamm_architecten

euro
In the groundfloor over 25 meters ranges a room-high inkjet-print on 36 glass panels. The edge of an 1 euro coin was thousandfold enlarged photographically and digitally processed. Within the high-tech world the embossed metal od the coin is appearing archaic, with abrasion, patina and impureness of coinage (the technique of coinage is older than 2800 years).

triumphpforte
The vault space in the basement is the site an inkjet-print on two glass panels (2,5 x 1,2m), backlit by LED. The Installation is modeled on the UV- checking device for banknotes. As well the actual Triumphpforte of Innsbruck in Leopoldstraße is present allegorically: the gate of the vault space is staged like a ‘treasure chamber’s gate’. The panes of glass show macros of security features, each superimposed in two layers: the texture of a fingerprint (each of an artist) and of a banknote.

werteschleier
The bountiful passage in the first floor is accompanied by a printed foliation on 47 glass panels. The work is showing a digital abstraction of money. Source codes of exchange rates in the world wide web were chosen in accordant languages and fonts, set in 58m long font-lines. The delineation consists of the quotations of the euro to different currencies, for instance from the USA, Japan, Great Britain, Russia, China, India and Saudi-Arabia within the period between 2001 to 2006.